Willkommen auf Uli's Fanseite des Nova Scotia Duck Tolling Retrievers Kayleigh

Kayleigh

News:

09.05.2012 Hundeschule

Das Neuste aus dem Hause derer von Red Starbeads Bandidas BigBet of Poker – oder besser bekannt Kayleigh:

Wir kommen gerade aus der Hundeschule – da gehe ich sehr gerne hin. Nein, nicht weil ich eine Streberin bin (das ist eher mein Frauchen ?), sondern weil ich dort tolle Freunde treffe und auf einer großen Wiese ohne Leine toben darf. Wenn wir mit dem Auto ankommen und ich die erste Nase genommen habe, hält mich nichts mehr. Und was passiert dann??? Völlig unverständlicherweise soll ich ganz gesittet bei Fuß bis zur Anmeldung gehen, dann wieder bei Fuß zur Wiese – vorbei an Maul-wurfshügeln, den Großen (die trainieren nämlich dann schon) und deren tollen Spielgeräten sowie unzähligen gefüllten Leckerliebeuteln. Also da verstehe ich die Uli so gar nicht, erzählt mir dann einen von wegen die Trainerin guckt oder zeig doch mal was wir gelernt haben. Aber doch nicht genau dann!!!! Nachdem wir uns dann auf ein Mittelmaß geeinigt haben und wir endlich auf der Wiese angekommen sind, geht es immer noch nicht los. Erst mal warten bis alle da sind. Nichts als unnöti-ger Stress.

Der Rest der Stunde verlief dann aber sehr gut. Ausführliches Spiel – die Frauchen (wieso kommen eigentlich nie Herrchen mit?) bekamen theoretischen Unterricht – recht so. Dann mussten sie noch Auskunft über die rassetypischen Eigenschaften ihres Hundes geben. Sorry, weiß nicht was Uli so erzählt hat, ich habe schon mal mit dem Apportieren angefangen und konnte deshalb verständli-cherweise nicht zuhören. Wir haben in unserer Gruppe eine kleine Jack Russel Dame, die kann ich wunderbar am Halsband packen und wegtragen. Das Frauchen (nicht meins) wollte schon dazwi-schen gehen und schrie mich verärgert an. Ich habe dann erst mal verdutzt ausgelassen und dann haben wir zwei weitergetobt und gespielt. Die Trainer (wir haben im Moment 3) fanden unser gegen-seitiges Spiel ok und auch das kurze Tragen nicht weiter dramatisch. Ich habe ja schließlich ein ganz weiches Maul und packe sehr vorsichtig zu. In solchen Momenten wundere ich mich über mein Frau-chen, die scheint großes Vertrauen zu haben, sonst wäre sie ja dazwischen gegangen.

Aus Dank habe ich dann die Übungen sehr gut mitgemacht. Waren aber auch sehr unterhaltsam, haben sich was einfallen lassen. Alle Achtung, so macht lernen Spaß.

So bevor ich mich gleich aufs Ohr haue, hier noch einige weitere Infos über mich. Ich wiege inzwi-schen 9,4 kg und habe fast mein ganzes Babyfell verloren. Apropos verloren, meine Milchzähne wol-len inzwischen auch nicht mehr so. Gerade eben habe ich noch einen Zahn beim Spiel verloren oder steckt der noch in Kessies Fell? Einmal habe ich meinem Frauchen einen Zahn direkt vor die Füße gespuckt, die hat sich gefreut. Der Zahn landete dann in einer Dose – gehören da nicht eher die Le-ckerlie rein? Bis heute konnte ich ihr 6 Zähne überreichen, vielleicht macht sie ja mal ein Foto davon. Meine Größe verrate ich nicht – geschätzt so 38 cm hoch….

Was ich mag: spielen, Spaß haben, kuscheln, Hundebegegnungen, Freilauf, fressen, mein Spielzeug und meine Menschen…

Suchspiele finde ich besonders gut. Mein Frauchen versteckt etwas –vorzugsweise Leckerlie und ich soll/darf suchen. Da heißt es dann runter mit der Nase und los.

Was ich nicht mag: wenn ich zu viel üben soll, ich verstehe die Übungen doch, ich habe halt nur nicht immer Lust dazu. Aber das merkt Frauchen dann nicht, sie geht auf Nummer sicher und wiederholt und wiederholt und wiederholt…. Schnarch. Außerdem mag ich meinen Zahnwechsel nicht, ist lästig und eigentlich tut mir ständig die Schnauze weh.

So das war‘s für heute. Schaut mal wieder vorbei. Zumindest in Sachen Fotos oder kleine Filme sind meine Menschen ja immer fix dabei.

Pfötchen

Eure Kayleigh

08.03.2012 Nee, heute ist nicht mein Tag!!!!

Fing eigentlich super an, eine schöne Spieleinheit im Garten, ein neuer Gassiweg mit aufregenden Düften und dann noch unsere Wiese hinter dem Haus. Das Gras steht dort so hoch, dass ich manchmal mein Frauchen nicht mehr sehen kann. Aber dann pfeift die 2x kurz und freut sich auch noch ganz doll wenn ich dann zu ihr komme. Kein Problem, mache ich doch gerne.

Auf der Wiese treffe ich auch meist gute Freunde. Die zeigen mir dann noch die besten Stellen zum buddeln und schnüffeln.

Auf dem Weg nach Hause kommen uns dann auch noch meine Nachbarn – Kira und Laica entgegen. Super Abschluss – dachte ich!! Bis ich auf die Idee kam auch mal das Stöckchen von Kira (Border Collie) zu probieren. Keine gute Idee – Kira versteht da echt keinen Spaß. Sie hat mir in die Nase gebissen. Das tat weh. So was blödes, Stöcke haben wir doch genug und außerdem hätte sie ja mal was sagen können…

Hab dann ne Weile geblutet und irgendwie war es auch unangenehm. Aber da gerade auch Mittagessenzeit war, musste ich entscheiden. Rum nörgeln und einen auf „au“ zu machen oder fressen. Ihr könnt Euch vorstellen, welche Wahl ich getroffen habe, oder?

Nach meinem Mittagsschläfchen sind wir dann noch mal in den Garten und da passierte mir doch glatt wieder ein Fehler. Ich habe mich wohl etwas zu lange gekratzt. Wieder zurück im Wohnzimmer musste Frauchen dann auch direkt nachsehen und brabbelte irgendwas von einer Zecke. Kann ich das fressen?

Wir sind dann zum Tierarzt – eine völlig überzogene Reaktion. Ich habe doch nur noch geblutet, wenn ich niesen musste. Müsst ihr mal ausprobieren: niesen und dann auf den Boden gucken, alles rot gesprenkelt. Na wenigstens sind die da alle sehr nett. Zur Begrüßung darf ich auf die Waage und danach gibt es ein Leckerchen. Ich wiege übrigens 5,9 kg, wie findet ihr das?

Danach habe die mich am ganzen Körper gestreichelt, teilweise gekitzelt und ab und an an mir rumgezwickt. Ich fand so viel Aufmerksamkeit von den netten Sprechstundenhilfen toll und habe ganz still gehalten. Alle haben mich super gelobt, warum eigentlich? Frauchen untersucht und streichelt mich doch auch regelmäßig, ist doch toll und nichts zu meckern. Die Zecken durften wir allerdings nicht mit nach Hause nehmen und der Doktor meinte, wir sollten doch mal eine Weile die Wiese meiden. Na der hat Nerven! Da muss ich noch mal mit meinem Frauchen reden.

Die Spritze habe ich erst bemerkt, als der Doktor sie wegschmeißen wollte. Wofür war die denn? Ach wegen des Bisses von Kira, na der Doc wird’s schon wissen. Jetzt sind wir wieder zuhause, ich musste noch mal niesen und …. nichts. Meine Schnauze tut auch nicht mehr weh. Aber Kira gehe ich doch ein paar Tage aus dem Weg. Besser ist besser.

Liebe Grüße Eure Kayleigh

01.03.2012 Zurück aus der Hundeschule:

Also als Erstes habe ich etwas gelernt: ich brauche kein I-Phone, keinen Wetterbericht, keine Drei-Tage-Vorhersage…. Nein, wir fahren einfach zur Hundeschule und bereits auf den letzten Metern beginnt es zu regnen. So war es beim ersten Mal und so auch wieder heute. Sieht schon komisch aus, wenn die Frauchen mit Schirm im Welpenauslauf stehen. Also da bin ich viel zu tough für – und umso nasser nach einer Stunde. ;-))

Meine zuhause so langsam sich ankündende Migräne war dank der Tablette und dank meines tollen Hundes dann auch schnell vergessen. Wenn ich beobachte, wie fröhlich Kayleigh durch den Auslauf mit den anderen Hunden tobt, blende ich glatt Regen, Kälte und Migräne aus. Und der heiße Kakao wärmt mich nachher wieder so richtig auf.

Was macht Kayleigh nach so einer Stunde? Im Auto ist kein Mucks zu hören, zuhause angekommen ist ihre übliche Mahlzeit fällig. Die kann dann auch kaum abgewartet werden. Unser sonst so tolles Warten und brav Sitz und Bleib muss dann sehr kurz ausfallen. Danach dreht sie wie immer nach dem Fressen noch einmal auf – das Wort Magendrehung oder Ruhe nach dem Fressen kommt halt in ihrem Wortschatz nicht vor. Nachdem dann aber alles überprüft wurde – ist meine Spielzeugkiste noch da? – liegt vielleicht irgendwo noch etwas rum? – spielt Frauchen jetzt wirklich nicht mit mir? – soll ich noch was wegtragen? - legt sie sich dann irgendwo hin, fiept noch mal kurz und schläft ein. Im Schlaf merkt man deutlich, wie sie eine solche Stunde verarbeitet: sie rennt noch mal über den ganzen Platz, sie grinst und gluckst, sie zuckt mit dem ganzen Körper. Sollte ich wirklich mal filmen.

Auch die Welpenstunde in der Hundeschule muss ich dringend mal filmen lassen. Wir waren heute zum 7. Mal da und fühlen uns in dieser Gruppe sehr gut aufgehoben. Bis vor einer Woche war Kayleigh die jüngste und körperlich kleinste Teilnehmerin. Aber das macht ihr gar nichts. Sie ist forsch, frech, munter, aufgeweckt, flink und weiß sich zu wehren oder aber auch die anderen zum Spiel zu animieren. Jetzt sind noch eine Dackelhündin und eine Jack Russel Hündin dazu gekommen. Beide zwar 1-2 Wochen älter als Kayleigh aber natürlich kleiner. Für einen kurzen Moment waren die Neuen für sie interessant, aber dann fegte sie wieder mit den alten Gefährtinnen über den Platz.

Bei den Übungen in der Hundeschule lässt sie sich gerne von den anderen Hunden ablenken, trotzdem bin ich mit ihren Lernfortschritten sehr zufrieden. Es macht Spaß mit ihr zu lernen. In der Hundeschule werde ich mehr korrigiert als sie und das finde ich auch gut so. Als Ersthundebesitzerin kannte ich ja bisher nur die Theorie. Zum Beispiel bin ich manchmal so konzentriert und hoch motiviert, dass ich vergesse Kayleigh zu loben.

Mit unserer Trainerin haben wir wirklich Glück. Sie hat sich erst einmal über die Rasse Toller schlau gemacht. Sie erklärt sehr gut, gibt auch viele Beispiele und sie gestaltet die Welpenstunde so abwechslungsreich, dass alle Hunde etwas davon haben. Ursprünglich wollte ich vom DRC eine Retrieverwelpengruppe besuchen, aber diese ist nicht zustande gekommen. In unserer Gruppe sind wir zwischen einem (einmal hat Kayleigh eine Privatstunde bekommen, aufgrund des schlechten Wetters kam kein anderer Hund) und sechs Hunden. Alter: von ca. 3 Monaten bis 5 ½ Monaten. Anfangs glaubten die anderen Hundebesitzer, dass Kayleigh und ich jetzt wohl die Gruppe „aufhalten“ würden. Aber das war von Anfang an nicht der Fall, im Gegenteil manchmal platze ich vor Stolz wenn Kayleigh die Gruppe durch ihre Schlauheit noch bereichert (Strunz – aber das muss erlaubt sein). Die Trainerin hat einmal zu mir gesagt: die nächste Übung muss deine Maus jetzt noch nicht machen – lass sie ruhig zuschauen, das reicht für heute. Tja nicht mit uns, ich hätte sie niemals gezwungen, aber Kayleigh ist einfach so neugierig und rumsitzen und zugucken ist sowieso langweilig. Also warum dann nicht mal probieren, ob sie es nicht auch kann? UND - sie konnte es und wurde von allen überschwänglich gelobt.

Wir zwei haben schon eine gute Bindung aufgebaut. Als es mir heute Vormittag schlechter ging wegen der Kopfschmerzen hat sie das meines Erachtens gemerkt. Sie blieb noch mehr in meiner Nähe – auch im Freilauf auf dem Feld.

Aber eigentlich wollte ich ja nur kurz über die Hundeschule berichten. Bis später

Ulrike & Kayleigh

Unsere Kayleigh ist da 11.02.2012

Zu meiner Person:

Sie befinden sich auf der Webseite von Ulrike Kretschmann. Spätestens seit dem Rheinspaziergang am Tag der Deutschen Einheit in Düsseldorf konnten wir es kaum erwarten, einen Welpen zu begrüßen.

Die von meinem Mann erstellten Fotos und Filme finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sein, so kontaktieren Sie mich bitte. Dann nehme ich die Bilder wieder runter. Grundsätzlich können die Bilder nur über den Link meiner Webseite eingesehen werden.

Bitte kontaktieren Sie mich über:
E-Mail: Ulrike.Kretschmann@onlinehome.de 

Da ich noch Anfängerin bin, lese ich mich derzeit in verschiedene Hunderatgeber ein. Ich stelle diese für alle Interessenten einmal kurz vor (Bücherliste). Hierbei gebe ich natürlich nur meine eigene Meinung wieder.

Infos:

Die Rasse ist von der FCI unter der Nummer 312, Gruppe 8/1 registriert. Die lange Rassebezeichnung lautet übersetzt: Neuschottischer – Nova Scotia - Enten anlockender – Duck Tolling – Apportierhund – Retriever.

Für Anfänger eine Herausforderung

Toller sind sehr starke Hundepersönlichkeiten mit viel Eigensinn und enormer Ausdauer. Als sehr aktive und bewegungsfreudige Hunde müssen sie entsprechend ausgelastet werden. Bei zu wenig Beschäftigung, sucht er sich neue Aufgaben – das kann für den nachlässigen oder überforderten Besitzer sehr unangenehm werden! Das Gebell des Tollers wird zu Recht mit Blechdosengeschepper u.ä. verglichen, das Gebiss ist sehr kräftig, die Pfoten geschickt; eine ideale Ausstattung, um sich Spaß selber zu organisieren…

Ein Toller verzeiht nicht. "Während ein Labrador es wegstecken kann, wenn man ihn mal anschnauzt", weicht der Toller zurück. Er zeigt devotes Verhalten." Die Bindung zu seinem brüllenden Menschen ist angeknackst und muss mühsam wieder aufgebaut werden.

Der Toller will an der Leine nicht weiter gehen, er bleibt sitzen, er "blockt". Verkehrt wäre es jetzt, ihn zu ziehen. Richtig ist locken. "Sie müssen sich interessant machen. Wir haben immer alle Taschen voller Spielzeug, Klicker, Leckerchen", sagt Pier Orrù. "Motivation ist das A und O." Noch ein Wesenszug: Der Toller ist ballsüchtig, er liebt das Spiel und kennt keine Grenzen. Hin und her, den Ball werfen lassen, den Ball holen, bis es zu viel ist. Dann "flippt er", sagt Pier Orrù, das heißt, er wird hektisch. "Wenn sein Halter hier nicht den Überblick behält, ihn rechtzeitig zur Ruhe bringt und das Ballspiel sein lässt, hat er schnell einen hyperaktiven Querulanten."

Eigensinn ist das große Talent der Toller. Als Duck Dog locken sie nicht nur, sie apportieren auch. Voraussetzungen dafür sind eine hohe Aufmerksamkeit und blitzschnelle Reaktionsfähigkeit. "Rattenschnell sind die", sagt Gabi Orrù, "sie haben Pfeffer im Hintern." Solche Sensibilität muss auf den richtigen Weg gebracht werden. Toller, die nicht ausgelastet sind, werden lethargisch oder aggressiv, entwickeln sich zu Protestpinklern oder Familientyrannen - ein Grund mehr, warum Gabi Orrù und viele im Deutschen Retriever Club organisierte Toller-Freunde wollen, dass dieser Vierbeiner bleibt, was er in der Vergangenheit war: ein intelligenter Arbeitshund, ein Wasservogelspezialist und erst in zweiter Linie Familienmitglied.

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